Sammy Engramer
Der französische Künstler Sammy Engramer, geboren 1968 in Blois, absolvierte sein Studium an der ENSBA Bourges und Ecole des Beaux-Arts von Nantes. Engramer’s Arbeiten leiten sich in erster Linie von konzeptuellen und plastischen Fragestellungen ab: Was ist ein Bild an sich? Was ist ein Kunstwerk objektiv gesehen? Das Spiel mit dem Schein ermöglicht es dem Künstler, den geläufigen oder symbolischen Sinn eines Objekts zu untergraben und ihm stattdessen Analogien, Redundanzen oder Gegensätzlichkeiten formaler, chromatischer oder sprachlicher Natur zu entlocken. Danach erst stellt er die Frage nach dem kritischen (oder gar politischen) Gehalt, der sich beispielsweise aus der Gegenüberstellung mehrerer Werke ergibt. Diese semantische Offenheit erlaubt es ihm überdies, mehrere Standpunkte gleichzeitig einzunehmen. „Ich interessiere mich für die Tatsache, dass ein Gegenstand verdächtig wird und dass man den Gegenstand verdächtigt nicht das darzustellen, was er im ersten Augenblick bedeutet, signalisiert und zeigt.“( zur Ausstellung „Ne Pipe“, 2007). Sammy Engramer lebt und arbeitet in Tours, Frankreich, und ist aktives Mitglied des Künstlerkollektivs Groupe Laura.
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